Musikalischer Nachmittag für den guten Zweck

Musikalischer Nachmittag für den guten Zweck

Zum Benefizkonzert zugunsten des Remscheider Fördervereins „Möhrchen“ luden der Remscheider Männerchor Germania e.V. knapp 300 Besucherinnen und Besucher zum musikalischen Nachmittag ins Teo-Otto-Theater ein.

Mit Musik und Comedy ein Programm für den guten Zweck auf die Beine zu stellen ist wahrhaft ein gutes Erfolgsrezept. Gerade wenn es Kinder und Jugendliche betrifft, umso mehr. Zum Benefizkonzert im Teo-Otto-Theater organisierte der Remscheider Männerchor Germania e.V. (MGV Germania) einen bunten Nachmittag mit akustischem Hörgenuss aus Kunst und Musik. Neben den „Germanen“ traten das Kinder- und Jugendorchester der Rudolf Steiner Schule Remscheid e.V. mit einem klassischen Repertiore aus „Pomp and Circumstance Nr.1“ (Edward Elgar), der „Fanfare Rondeau“ und dem fröhlichen „Zajecarka“ auf. Für den komödiantischen Teil konnte der Kölner Bauchredner Klaus Rupprecht mit Affe Willi, nur echt mit kölschem Witz und Schnauze, dazugewonnen werden, der für etliche Lacher und die gute Portion Wortwitz sorgte.

Premiere für den „Möhrchen“-Projektchor

Der eigens für diesen Nachmittag ins Leben gerufene „Möhrchen“-Projektchor unter der Leitung von Claudia Rübben-Laux feierte seine Premiere. WDR-Moderator und Journalist Marco Lombardo, der durch das Programm führte, zeigte sich von der Leistung beeindruckt. „Nur fünf Mal hat der Projektchor, bestehend aus Erfahrenen und Laien, geprobt.“ Ihr Repertoire aus „Tage wie diesen“, das zum bevorstehenden WM-Spiel Deutschland-Schweden bestens passte, Leonard Cohens „Halleluja“ und „We are the World“ kam bestens an. Die waren schnell mit von der Partie und sangen und klatschen zu den stimmungsvollen und fröhlichen Stücken der Mitwirkenden.

„Zukunftsaufgabe für unsere Stadt!“

Schirmherr und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zeigte sich angesichts der seit elf Jahren währenden Initiative und Förderung des „Möhrchen“ e.V. zufrieden. „Ich bin stolz darauf, was in den letzten Jahren an Spenden und Förderungsmitteln eingegangen ist.“ Dennoch appelliert Mast-Weisz an die Remscheider: „So lange die Situation so ist, dass jedes vierte von fünf Kindern ohne Essen zur Schule geht und von Armut bedroht ist, muss alles dafür getan werden, dass sich das ändert. Das ist die Zukunftsaufgabe für unsere Stadt!“.

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