Vollsperrung Neuenteich

Vollsperrung Neuenteich
Ab Samstag wird der Neuenteich gesperrt. Die Maßnahme könnte länger dauern als geplant. Prüfungen zeigen: Ein Teilstück braucht eine neue Fahrbahndecke.

Die Arbeiten an der Großbaustelle Rader Straße/Ringstraße gehen gut voran. Der milde Winter spielt den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) in die Karten. Die Asphaltierarbeiten im Kreuzungsbereich zur Straße Neuenteich sind im vollen Gange.

Zusätzliche Arbeit
Davon macht sich Gunter Breidbach, Bereichsleiter Neubau bei den TBR, am Mittwoch ein Bild vor Ort. Die neue Verkehrsführung, die seit Anfang des Monats gilt, funktioniere gut. Von der Ringstraße aus kann man auf die Rader Straße Richtung Radevormwald fahren. Um von der Nachbarstadt nach Lennep zu gelangen, müssen Autofahrer eine Umleitung nutzen, die sie am Hackenberg rausführt. „Die Leute nehmen es erst einmal hin“, sagt Breidenbach.

Der Besuch der Baustelle hatte noch einen weiteren Grund. Denn wenn das Wetter mitspielt, könnte schon an diesem Samstag der nächste Maßnahmenabschnitt folgen. Dann wird der Neuenteich komplett gesperrt, weder die Ein- noch die Ausfahrt von der Rader Straße sind dann für die nächs­ten sechs bis acht Wochen möglich. Die anliegenden Geschäfte sowie der TÜV seien aber weiterhin über den Hasenberg problemlos erreichbar, betont der TBR-Mann.

Weil es sich nur um einen kleinen Streckenabschnitt handelt, sei die Komplettsperrung alternativlos, erklärt Breidbach. Für den Busverkehr ergeben sich keine Veränderungen. Auch die Verkehrsführung für die Ring- und Rader Straße bleibt unverändert. Eventuell könnte die Sperrung Neuenteich aber noch etwas länger dauern. Denn ein kleines Teilstück der Bundesstraße 229, das noch in der Zuständigkeit der Stadt liegt, soll eine neue Fahrbahndecke erhalten. Allerdings hat sich gezeigt, dass der alte Untergrund nicht den Voraussetzungen dafür entspricht. Erst am Montag wurde der Boden erneut untersucht.

Die TBR muss hier nun etwas mehr Aufwand als ursprünglich geplant betreiben. Man wolle die Arbeit aber nun in Zuge der aktuellen Baumaßnahme durchführen, um die Nerven der Autofahrer nicht zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu strapazieren, begründet Breidbach.
Die zusätzlichen Kosten, die laut Breidbach deutlich unter dem sechsstelligen Bereich liegen, waren nicht eingeplant. Da es sich aber um eine Bundesstraße handelt, kann die Stadt auf Mautmittel zurückgreifen, ohne den städtischen Haushalt belas­ten zu müssen. Aktuell warte man noch auf grünes Licht dafür, merkt Breidbach an.

Zum letzten Bauabschnitt, der vermutlich im April beginnen wird, zählen das Stück der Ringstraße Richtung Christhauser Straße sowie der Bau der Lärmschutzwand bis zum Talsperrenweg. Bis spätestens Oktober sollen dann alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Bildquellen

  • Die Autofahrer nehmen die Umleitungen hin.: Foto: Mazzalupi

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