Park wird noch ein Jahr geparkt

Park wird noch ein Jahr geparkt

Umgestaltung des Rathausumfeldes und Kreisverkehr Eisernstein nochmal aufgeschoben.

Es kündigen sich erneute Verzögerungen in Lüttringhausen an: Wie jetzt in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung bekannt wurde, wird mit dem zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Rathausumfeldes erst frühestens im Frühjahr 2020 begonnen werden können. Weil noch Fassaden- und Abdichtungsarbeiten am Gebäude selbst abgeschlossen werden müssen, die aller Voraussicht nach erst im Herbst nächsten Jahres fertiggestellt seien, sagte Landschaftsarchitekt Dirk Buchwald, könnten die Arbeiten zur Umgestaltung der Grünanlage hinter dem Rathaus erst ab Frühjahr 2020 in Angriff genommen werden, wenn man das Gelände nicht durch Baumaßnahmen überfrachten wolle. Mehrkosten über die anberaumten 180.000 Euro seien, nach jetzigen Plänen aber nicht zu erwarten, betonte der Abteilungsleiter des Grünflächenamtes.

Planung mit Brunnen

Bislang wurden für die Umgestaltung zwei Pläne vorgestellt. Eine Asphaltfläche für die Feuerwehr wurde aber in allen Fällen vorgesehen. Ein Brunnen, wie vom Heimatbund für die Skulptur des Badepärchens aus dem ehemaligen Schwimmbad im Ort vorgeschlagen, ist bislang in keinem der Pläne berücksichtigt, erinnerte Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU), der gerne einen alternativen Plan mit Brunnen sehen würde. Das sei grundsätzlich machbar, sagte Buchwald, dazu habe er nur bislang keinen offiziellen Auftrag erhalten. „Ein Brunnen hat aber gewaltige Auswirkungen auf die Planung.“ Bislang ist das Badepärchen als Skulptur neben den Treppen im Park an der Gertenbachstraße vorgesehen.

Die Bezirksvertretung erteilte den Landschaftsarchitekten durch eine mehrheitliche Abstimmung (nur eine Enthaltung) den Auftrag einen alternativen Plan mit Brunnen anzufertigen. Alle drei Pläne, die zwei bisherigen und der neue mit Brunnen, sollen der BV dann in der Dezember-Sitzung vorgestellt werden.

Verzögerung am Eisernstein

Mit erneuter Verzögerung ist auch bei der Umgestaltung des Verkehrsknotenpunkt Eisernstein zu rechnen, der im Haushaltsplan – diesmal wegen Personalmangels – erneut um ein weiteres Jahr, also auf 2021, nach hinten verschoben wurde. „Nachdem es jetzt nun 20 Jahre immer wieder verschoben wurde, reicht es jetzt“, äußerte der stellvertretende Bezirksbürgermeister Heinz Jürgen Heuser (SPD). Er forderte die Umsetzung der Maßnahmen im Haushaltsplan für 2020 anzusetzen. Dem Antrag folgten die Bezirksvertreter einstimmig.

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