Auf alles vorbereitet
Bisher wurden 20 Patienten in der neuen Fieberambulanz vorstellig.
Für den Ernstfall hat die Stadt ein Notkrankenhaus eingerichtet.
In Remscheid waren bis zum Redaktionsschluss 113 Patienten positiv auf das Coronavirus getestet. Von ihnen haben sich 56 wieder erholt. Zwei positiv Getestete sind verstorben. Aktuell stehen 663 Bürger als Verdachtsfälle unter angeordneter häuslicher Quarantäne, weil sie mit positiv getesteten Corona-Fällen Kontakt hatten.
Auch wenn es derzeit langsam geschieht, die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt auch in Remscheid. Um Krankenhaus und Arztpraxen mit Blick auf eine mögliche Steigerung der Fallzahlen zu entlasten und reguläre Patienten vor einer Ansteckung zu schützen, wurde vergangene Woche in den Räumlichkeiten der Ärztlichen Kinderschutzambulanz auf dem Gelände des Sana-Klinikums eine Fieberambulanz eröffnet. Dorthin werden Patienten von ihren Hausärzten überwiesen, die Symptome einer Covid-19-Erkrankung zeigen.
In den vergangenen Tagen wurden in der Fieberambulanz rund 20 Patienten behandelt, erklärt Bettina Stiel-Reifenrath. Die niedergelassene Allgemeinmedizinerin aus Lennep leitet die neue Fieberambulanz. Insgesamt elf niedergelassene Ärzte betreuen die Ambulanz, die fünf Tage die Woche Sprechstunden anbieten.
Wie Stiel-Reifenrath gegenüber unserer Redaktion äußerte, soll in der kommenden Woche die Fieberambulanz in ein Medimobil umziehen, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Sprechstunde: montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs und freitags von 10 bis 15 Uhr. Anmeldungen telefonisch unter 13 32 12.
Außerdem hat die Stadt für den Ernstfall ein Notkrankenhaus in der Sporthalle Neuenkamp eingerichtet.
Bildquellen
- Der Banner weisen den Weg zur Fieberambulanz.: Foto: Cristina Segovia-Buendía