Zentrale Impfzentren öffnen ab dem 1. Februar

Zentrale Impfzentren öffnen ab dem 1. Februar

Terminbuchungen für die Impfung in der Halle West sollen ab 25. Januar möglich sein.

(red) Die Landesregierung NRW hat den Start für die Corona-Schutzimpfungen der über 80-Jährigen in den zentralen Impfzentren ab Anfang Februar angekündigt. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann stellt eine telefonische und eine Online-Terminreservierung ab dem 25. Januar in Aussicht. Dann sollen sich Menschen, die noch im Monat Januar 80 Jahre alt werden oder älter sind, mit den erforderlichen zwei Impfterminen in den lokal installierten Impfzentren – in Remscheid ist das die Halle West – ausstatten können. Damit die Terminvergabe reibungslos funktioniert, soll statt der bereits öffentlich angekündigten bundesweiten Servicenummer 116 117 eine kostenfreie 0800-Rufnummer eingerichtet werden. Außerdem können Termine online über das Internet gebucht werden. Beide Kontakte werden noch bekannt gegeben!

Minister Laumann hat die Kreise und kreisfreien Städte dazu aufgefordert, ein entsprechendes Informationsschreiben an alle über 80-Jährigen für den Versand zum 23. Januar vorzubereiten. In Remscheid werden zur Zeit alle zutreffenden Kontakte anhand der Einwohnermeldedatei – wie bei den Wahlbenachrichtigungen auch – ermittelt. Einer pünktlichen Information aller über 80-Jährigen steht vor Ort also nichts entgegen. Der konkrete Start der Impfungen kann allerdings erst dann erfolgen, wenn Lieferungen mit dem Impfstoff erfolgt sind. Darüber hat die Stadt noch keine Klarheit. „Wir sind startklar. Alle Vorbereitungen sind getroffen“, versicherte Stadtsprecherin Viola Juric gegenüber dem LA/Lennep im Blick. Ein Wermutstropfen bleibt: Über 80-jährige Menschen, die nicht ausreichend mobil sind, um die zentralen Impfzentren aufzusuchen, müssen sich noch einen Moment gedulden. Der aktuell verfügbare Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer kann nicht in häuslicher Umgebung verimpft werden, weil er in seiner Handhabung hoch empfindlich ist. Für ein Impfen zu Hause kommt daher nur ein weniger sensibler Impfstoff in Frage, der noch nicht verfügbar ist.

Symbolfoto: pixabay