Nachwuchssuche beim FC Klausen
Der Verein bietet ein familiäres Ambiente und ganz viel Spielpraxis. Leistungsdruck spielt am Blaffertsberg erst einmal keine Rolle.
Noch findet auf der Fußballanlage am Blaffertsberg ein eingeschränkter Trainingsbetrieb statt. Immerhin etwas, nachdem seit Februar wegen
der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten nicht gekickt werden durfte. Doch schon bald will der Traditionsclub, der 1. FC Klausen, wieder
voll durchstarten. Dafür sucht er noch nach neuen Talenten für die Jugendabteilungen von den Bambini bis zur D-Jugend.
Starke Gemeinschaft
Bereits vier neue Anmeldungen kann Jürgen Parsch, Leiter der
Jugendabteilung, für die Bambini- Gruppe verzeichnen. Die Gruppe für die Jüngsten wird ganz neu aufgezogen. „Das ist sozusagen eine Kennenlerngruppe“, erklärt er. Spielerisch sollen sie an die Sportart mit
dem runden Leder herangeführt werden. Eine Saison werden sie noch nicht absolvieren. Aber kleinere Turniere oder Freundschaftsspiele werden
auch sie machen.
Einen Neuzugang kann er bereits auch für die E-Jugend verzeichnen.
Darüber freut sich Parsch sehr. Denn durch das coronabedingte Spiel- und Trainingsverbot habe der Club noch mehr Abmeldungen als zum
Saisonende üblich verzeichnen müssen. Einige Eltern hätten
Angst.
Dazu besteht allerdings kein Grund. Zum Schutz vor Covid- 19 wurde ein Hygienekonzept erarbeitet. Und der familiäre Verein hat durchaus
noch Platz für mehr neue Spielerinnen und Spieler. Vorerfahrung
brauchen die fußballbegeisterten Kids aber nicht mitbringen, betont der Kicker.
Von den Grundlagen, wie etwa das Passen, bis hin zu taktischen
Zügen lernen sie alles von den ausgebildeten Trainern und natürlich auch untereinander von den Teamkameraden. Und jeder der Spieler kommt auch zum Einsatz bei Saison-Spielen, hebt Parsch hervor. Nur von der
Bank aus zusehen müsste keiner der Nachwuchskicker.
Gerade das und die familiäre Gemeinschaft unterscheiden den FC Klausen von vielen anderen Fußballvereinen. Fair Play und Spielspaß bestimmen
den Ablauf, Leistungsdruck spielt auf Klausen keine große Rolle. Auch Eltern klönen schon einmal gerne am Spielfeldrand, während der Nachwuchs beispielsweise Übungsspiele absolviert. Auf dem Kaffee aus dem Vereinsheim müssen sie aktuell leider noch verzichten, bedauert
Parsch. Diese Einnahmen fehlen dem Verein auch finanziell.
Der Fußballer ist aber optimistisch, dass auch bald das Vereinsheim
seine Pforten wieder öffnen darf. Ab der vierten Ferienwoche geht der Trainingsbetrieb auf dem Ascheplatz wieder los. Selbstverständlich unter
Einhaltung der Corona-Schutzverordnung. „Es ist wichtig, dass sich die Kinder wieder bewegen können“, ergänzt Parsch.
Gut zu wissen
Trainiert wird immer Dienstag bis Donnerstag ab 17 Uhr auf der vereinseigenen Anlage Balffertsberg, Klausener Straße 156a. Anmeldung und weitere Infos bei Jürgen Parsch telefonisch unter 0152 / 29 34 27 35 oder per E-Mail an fcklausen@t-online.de oder info@fc-klausen.de
Bildquellen
- Beim großen Sommerfest des 1.FC Klausen am Blaffertsberg im vergangenen Jahr spielten Klausens Nachwuchskicker gegen andere Fußballer der Region.: Foto: LA/LiB-Archiv_Mazzalupi