Kleinere Parteien legen sich fest
FDP unterstützt die Kandidatur von OB Burkhard Mast-Weisz.
W.i.R. schickt Roland Kirchner als eigenen OB-Kandidaten ins Rennen.
Es ist keine große Überraschung: Die Freien Demokraten stellen, wie die Grünen, den amtierenden Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz als Kandidaten für ihre Partei auf.
Offiziell einstimmig bestätigt wurde die Kandidaturunterstützung auf dem Kreisparteitag der FDP am Freitag in der Klosterkirche. Die Parallelen zwischen dem Programm der Liberalen und den Plänen Mast-Weisz‘ für die Stadt waren ausschlaggebend für den Verzicht auf einen eigenen Kandidaten.
Torben Clever, der bei den Vorstandswahlen als FDP-Vorsitzender bestätigt wurde, gab das klare Ziel der Kommunalwahl vor: „nach sechs langen Jahren, endlich wieder in Fraktionsstärke im Rat zu sein und in jeder Bezirksvertretung einen Sitz zu haben.“
Zu den Wahlkampfthemen zählen die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Remscheid sowie der Bildungslandschaft, eine vernünftige Haushaltspolitik mit fairen Steuern, Entlastung der städtischen Verwaltung durch Ausbau der Digitalisierung sowie ausreichende Flächen für den Wohnungs- und Eigenheimbau und eine bunte Kulturlandschaft, erklärte der FDP-Spitzenkandidat Sven Chudzinski.
Die Wählergemeinschaft in Remscheid (W.i.R.) stellt mit ihrem Spitzenkandidaten Roland Kirchner einen eigenen OB-Kandidaten auf. Das entschied sie am Montagabend auf ihrer Aufstellungsversammlung. Neben Kirchner kämpfen mit Waltraud Bodenstedt und Thomas Brützel zwei weitere Kandidaten um Stimmen bei der Kommunalwahl.
Die Wahlkampfthemen werden bei der Jahreshauptversammlung am 8. Juni festgelegt. Schwerpunkt werden aber die digitale Stadtverwaltung und Stärkung des Ehrenamtes sein. Auch die W.i.R. hofft, Fraktionsstärke erzielen zu können.
Bildquellen
- FDP-Vorsitzender Torben Clever (l.) und OB Burkhard Mast-Weisz auf dem FDP-Kreisparteitag.: FDP