GGS Eisernstein: „Werkstoffe und was man daraus machen kann“
Die Rabenklasse der GGS Eisernstein beteiligte sich an zwei Grundschulkursen der Junior-Uni Wuppertal in Kooperation mit dem BZI Remscheid. Die Junior-Uni bietet für Grundschulklassen verschiedene Kurse an, an denen die Kinder unter Anleitung von Pädagogen und Praktikern experimentieren, ausprobieren und handwerklich tätig werden können.
Schwebende Fahrzeuge
Der erste Projektbaustein mit dem Thema: „Schwebende Fahrzeuge“ führte die Kinder gemeinsam mit dem Klassenlehrer Kersten Hensch zur Junior-Uni. Unter Anleitung von zwei Mitarbeitern des BZI in Remscheid erfuhren die Schulkinder allerlei Wissenswertes zu den Einsatzmöglichkeiten von Druckluft und Pneumatik im täglichen Leben. Anschließend sollten die Kinder eine pneumatische Hebebühne für Spielzeugfahrzeuge bauen. Herr Palm und Herr Brighina besprachen mit den Kindern die einzelnen Arbeitsschritte und erklärten notwendige Fachbegriffe kindgerecht. Im Anschluss daran baute jedes Kind seine eigene Hebebühne. Einige der kleinen Handwerker stellten sich dabei schon sehr geschickt an und benötigten kaum Unterstützung. Zum Schluss durfte jedes Kind seine Hebehühne mit nach Hause nehmen und den Eltern stolz präsentieren.
Am Folgetag besuchte die Klasse 3b das BZI in Remscheid. Der Titel des zweiten Projektbausteins war „Fliegende Späne“. Zuerst führte Herr Palm die Kinder durch das Gebäude und erklärte einige Maschinen. Mit großem Interesse beobachteten die Gäste die Jugendlichen bei ihrer Arbeit. Highlight für viele Kinder war die Arbeitsweise der CNC-Fräsmaschinen.
Im Anschluss daran sollten die Kinder dann selbst tätig werden. Sie durften Herzen aus einer Aluminiumplatte herstellen. Fleißig wurde gesägt, gefeilt und geschliffen. Abschließend wurde nun noch ein Loch hineingebohrt und der Name eingestanzt. Auch dieses Werkstück, ein Schlüsselanhänger, nahmen die Kinder mit nach Hause. Kersten Hensch dankt der Junior-Uni und dem BZI, dass sie den Kindern die Möglichkeit gegeben haben, einen kleinen Einblick in die Welt der Technik und Industrie zu bekommen.
„Außerschulische Lernorte erweitern die Erfahrungswelt der Kinder und wecken das Interesse an praktischen Tätigkeiten. Sie geben Einblicke in die Arbeitswelt“, meint der Pädagoge. Einige dieser Kinder werden das BZI in Zukunft sicher erneut besuchen, dann aber nicht mehr als Grundschüler, sondern als Auszubildende.