Spielplatz Henkelshof: Umbauarbeiten beginnen im Herbst 2019
Spielen, toben und der Fantasie freien Lauf lassen können die Kinder am Henkelshof im nächsten Jahr auf dem neugestalteten Spielplatz im Ortsteil. Die Bezirksvertretung Lennep (BV) stimmte für den ausgearbeiteten Vorschlag, der auch die Wünsche der kleinen Nutzer von der Kinder- und Jugendbeteiligung berücksichtigt.
Drehscheibe bleibt
Ab Herbst 2019 soll die Umgestaltung beginnen. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 143.000 Euro, 19.000 Euro davon sind Planungskosten. Die Summe für die Instandsetzung stammt aus dem Investitionsprogramm 2018 bis 2023.
Wenn alles nach Plan läuft, dürfen die Kinder ab dem Frühjahr 2020 das neue Spielparadies für sich erobern. Für die unterschiedlichen Altersgruppen wurden verschiedene Themenbereiche integriert, erklärte Nadine von der Burg von der Grünflächenplanung der Technischen Betriebe Remscheid (TBR). Sie stellte in der BV-Sitzung das neue Konzept vor.
Für die Kleinkinder wird es Spielhäuser, eine Rutsche, ein Wipptier sowie Sandspielelemente geben. Von den neuen Sitzbänken aus haben die Eltern ihre Kinder immer gut im Blick. Außerdem werden die vorhandenen Mauern durch eine Holzauflage zur Sitzmöglichkeit umfunktioniert.
Die älteren Kids können sich im hinteren Teil des Spielplatzes an der großen Kletteranlage sowie der Hangrutsche austoben. Im Sandbereich wird zudem die vorhandene Drehscheibe integriert. Diese sei in einem guten Zustand und werde bisher rege genutzt, merkte von der Burg an.
Eingerahmt werden die beiden Bereiche von der offenen Rasenfläche. Sie dient vor allem dem kreativen Spiel. Ein Teil der Rasenfläche ist für die neue Doppel- und Nestschaukel vorgesehen. Die Modifizierung der Wegeführung gliedert die Fläche in die verschiedenen Bereiche.
Ein großes Thema ist zudem der barrierefreie Zugang zum Spielplatz Henkelshof. Damit das von allen Seiten möglich ist, soll die Treppenanlage zurückgebaut werden.
An der Begrünung der Fläche werden keine Veränderungen vorgenommen, erklärte die Planerin. Das vorhandene Gehölz sei ausreichend. Von der Anpflanzung von Obststräuchern auf öffentlichen Plätzen riet sie auf Nachfrage der BV ab. Die Verwechslungsgefahr mit nicht essbaren oder giftigen Beeren seien ohne pädagogische Aufsicht zu hoch.