Eiersuche in Lennep: Besser als rosig
Zum dritten Mal luden der Ortsverband Lennep-Lüttringhausen der AWO und die Lenneper SPD zur Ostereiersuche bei strahlendem Sonnenschein in den Rosengarten.
Viele begeisterte Kinder
Schon weit vor Ostern wurde über die sozialen Medien und Zeitungen zur Ostereiersuche in den Lenneper Rosengarten eingeladen. Versteckt wurden plastene Ostereier, die am Pavillon gegen Süßigkeiten eingetauscht werden konnten. „Diesmal haben wir die Regel, wenn drei gleichfarbige Ostereier gesammelt werden, gibt es einen Schoko-Osterhasen und sonst so allerlei, so dass jeder immer was bekommt“, erklärt Bezirksvertreterin Katharina Janotta, von der die Idee zur Eiersuche in Lennep stammt. „Sie hat das vor drei Jahren auf den Plan gerufen, wir haben es ausprobiert und es ist gut angekommen, auch bei schlechtem Wetter, und dann hatten wir letztes Jahr gutes Wetter, dieses Jahr Bombenwetter, eine tolle Idee, muss ich sagen, besser als einfach nur Eier zu verteilen“, ist Jürgen Kucharczyk, Vorsitzender der Lenneper SPD, begeistert. Es ergäben sich auch viele Gesprächsmöglichkeiten, etwa mit den Eltern, aber besonders für die Kinder sei es ein Highlight.
Der Andrang war so groß, dass der Start zur Eiersuche zwanzig Minuten vorverlegt wurde, weil schon so viele Menschen da waren. „120 Kinder und die doppelte oder dreifache Zahl an Erwachsenen, hier war richtig was los. Ich hab schon überlegt im nächsten Jahr kommt hier ein Getränkestand hin, und ein Kinderkarussell und übernächstes Jahr machen wir daraus ne Kirmes“, scherzt Antonio Scarpino, Vorsitzender der AWO Lennep-Lüttringhausen, nur das Wetter müsse mitspielen. Auch sein Stellvertreter, Jürgen Heuser, ist begeistert: „Es lief sehr gut hier, ausgezeichnet. Es ist schon fast Tradition hier. Die Leute fragen schon nach dem nächsten Jahr.“
Viele helfende Hände, wie von Petra Albowski, die sich neu in der AWO etwa für das Seniorencafé engagiert, oder auch von Familie Janotta, haben diese schöne Aktion vorbereitet und am Stand für mehrere selbstgebackene Kuchen und fairgehandelten Kaffee gesorgt, die auch gut weg gingen. „Wir haben dieses Jahr auch auf Plastikgeschirr und -besteck verzichtet und nur Porzellantassen“, freut sich Katharina Janotta, die mit dieser kleinen Entscheidung spielend leicht die Müllmenge von drei auf einen blauen Sack reduzieren konnte.
„Kinder sind für solche Sachen zu begeistern“, ist sich Jürgen Kucharczyk sicher, weshalb er sich für die Pflege solcher Traditionen ausspricht. Nicht jede Familie sei in der Lage wegzufahren, da sei ein solches Abenteuer auch eine gelungene Abwechslung. „Ich glaube hier vor Ort etwas für die Kinder zu machen trifft in Lüttringhausen genau so wie hier den Nagel auf den Kopf, und ist insofern eine tolle Sache“, zieht der Lenneper SPD-Vorsitzende positiv Bilanz.