Präventionskonzept „Kurve kriegen“
NRW-Polizei startet Konzept zur Prävention auch im Bergischen Städtedreieck.
Als 21. Behörde in Nordrhein-Westfalen ist nun auch im Bergischen Städtedreieck der offizielle Startschuss für das kriminalpräventive Programm für Kinder und Jugendliche „Kurve kriegen“ gefallen.
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Polizeipräsident Markus Röhrl, der Sozialdezernent der Stadt Wuppertal, Dr. Stefan Kühn, die Ordnungsdezernenten der Städte Remscheid und Solingen, Barbara Reul-Nocke und Jan Welzel, unterzeichneten am Freitag, 13. Juli, die Kooperationsvereinbarung.
Ziel des bundesweit einmaligen Konzeptes ist es, Kinder- und Jugendkriminalität konsequent entgegen zu wirken. Dazu arbeiten Polizei und Städte zukünftig eng zusammen. Durch frühzeitige Intervention soll erreicht werden, dass mehrfach auffällig gewordenen Kindern und jungen Jugendlichen passgenaue und individuelle Hilfe angeboten wird, um die Anzahl der von ihnen begangenen Straftaten auf „Null“ zu reduzieren bzw. sehr deutlich zu verringern.
Pädagogische Fachkräfte nehmen Arbeit auf
Um dieses Ziel zu erreichen, haben zwei pädagogische Fachkräfte der Bergischen Diakonie bereits ihre Arbeit aufgenommen. Karoline Krosse und Kirsten Maesch arbeiten zukünftig direkt mit den polizeilichen Ansprechpartnern des Kriminalkommissariates Kriminalprävention/Opferschutz zusammen und sind Dreh- und Angelpunkt für die Netzwerkarbeit mit weiteren Verantwortungsträgern wie zum Beispiel Jugendämtern und Schulen. Individuelle Fähigkeiten der bereits auffällig gewordenen Kinder und jungen Jugendlichen sollen gefördert und Verhaltensveränderungen durch passgenaue Hilfe herbeigeführt werden.
Weitere Informationen zur Landesinitiative „Kurve kriegen“ finden sich unter www.kurvekriegen.nrw.de