Die Stadtverwaltung legt eine veränderte Planung für die Neugestaltung des Rathausumfeldes in Lüttringhausen vor.
(sbo) Für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Lüttringhausen am 27. Januar legt die städtische Bauverwaltung eine veränderte Planung für die Neugestaltung des hinteren Rathausumfeldes in Lüttringhausen vor. Die geänderte Entwurfsplanung sieht vor, dass auf die Errichtung von vier Parkplätzen verzichtet wird und damit die Linde an der Gneisenaustraße (im Foto der rechte Baum) diesem Vorhaben nun nicht weichen muss. Nach einem Vor-Ort-Termin mit den Bezirksvertretern wurde die Planung erneut aufgegriffen. Die durch die geplante Nutzungsänderung der Hausmeisterwohnung erforderlichen zwei Stellplätze sollen nun im Bereich der verbleibenden Parkzeile ausgewiesen werden. Es stehen dann vier „normale“ Parkplätze und ein begrünter Parkplatz für den Streifenwagen der Polizeiwache zur Verfügung. Die Herstellung des Polizei-Parkplatzes erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Polizeidirektion, ansonsten wird der Stellplatz als normaler Parkplatz ausgeführt. Im Eingangsbereich der Musikschule ergibt sich noch eine Stellfläche zur Be- und Entladung eines PKW, der wegen geringerer Größe und Lage jedoch ohne besonderen Ausbau oder Ausweisung erfolgen soll. Damit ist die Verwaltung den Einwänden von Bezirksvertretung und Heimatbund Lüttringhausen gefolgt, die sich gegen die Anlage von vier Parkplätzen an dieser Stelle und das dafür notwendig gewordene Abholzen des Baumes ausgesprochen hatten. Der Argumentation, dass es für zusätzliche Stellplätze im Rahmen der Planung keine Rechtsgrundlage gebe, konnte die Verwaltung letztlich folgen. Auch viele Bürgerinnen und Bürger hatten ihren Unmut über einen möglichen weiteren Verlust von innerstädtischem Grün öffentlich geäußert.
Foto: LA/LiB-Archiv sbo