Dieses Ergebnis macht nicht nur den Lions Club Remscheid „Wilhelm Conrad Röntgen“ glücklich: 12.500 Euro erbrachte der jüngste Verkauf des Lions-Adventskalenders – eine Summe, die nun als Spende an zwei Remscheider Förderschulen geht. Präsident Willi Birrenbach und Mit-Initiatorin Cornelia Heynen übergaben sie jetzt an Christian Jansen, stellvertretender Schulleiter der Hilda-Heinemann-Schule und Karl-Richard Ponsar vom Deutschen Kinderschutzbund Remscheid.
5.000 Euro für Hilda-Heinemann-Schule
Der Hilda-Heinemann-Schule (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) fehlten noch 5.000 Euro zum Kauf einer sogenannten Rolli-Schaukel. Mit der Lions-Spende kann die Schule nun ein Projekt verwirklichen, das in der Region einmalig ist, sagt Christian Jansen: „Das Tolle ist, das Kinder, die im Rollstuhl sitzen, diese Schaukel nicht nur selbstständig nutzen können, sondern auch mit anderen Kindern zusammen schaukeln können.“ Hoffentlich noch bis zum Sommer soll die Schaukel in Betrieb genommen werden.
7.500 Euro für Heinrich-Neumann-Schule
Der Deutsche Kinderschutzbund bietet am Standort Gewerbeschulstraße (früher Karl-Kind-Schule) der Heinrich-Neumann-Schule (Förderschule mit den Förderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung) eine Übermittagbetreuung für Schüler ab 13 Jahren an. Das Land zahle dafür zwar die Personalkosten, erläuterte Ponsar, aber nicht die Sachkosten – und die Eltern der Schüler können nicht dafür aufkommen. Für die Förderschüler und ihre Entwicklung ist dieses Angebot, das vor allem kreative Angebote umfasst, aber ebenso wichtig und wertvoll wie für jüngere Kinder. Zur Aufrechterhaltung dieses Angebots ist der Kinderschutzbund auf Spenden angewiesen – und freut sich über 7.500 Euro von den Lions.
Der Adventskalender wurde 2018 zum 12. Mal für einen guten Zweck verkauft. Er besteht aus vier Komponenten: bergisches Motiv, gefüllt mit Tee, ist Los für eine Tombola mit Preisen im Gesamtwert von ca. 8.000 Euro – und kommt im Reinerlös komplett guten Zwecken in Remscheid zugute. Viele Remscheider Unternehmer und Einzelhändler tragen durch ihre Geld- und Sachspenden zur Verwirklichung des Kalenderprojekts bei.