Lüttringhauser Anzeiger

Lenneper bringt erste Single raus

Nach seiner Teilnahme bei „The Voice of Germany“ erhielt Florian Alexander Kurz viele Anfragen. Doch er möchte seinem Stil treu bleiben.

In nur einer Woche hat Florian Alexander Kurz mit seiner ers­ten eigenen Single „Das Haus am Meer“ die 10.000-Marke in den Video- und Streaming-Portalen geknackt.

Traum vom Arena-Konzert
Der Remscheider Sänger war vor einem Jahr bei „The Voice of Germany“ im Team Yvonne Catterfeld und kam bis in die finalen Battles mit dem Song „Ich will noch nicht nach Hause gehen“. Für den Sänger ging es nach der Show musikalisch weiter. Zahlreiche Auftritte, Interviews und Anfragen von Musikern und DJs folgten. „Doch es passte nicht“, sagt Florian Alexander Kurz. Entweder sollte er seinen Stil ändern oder auf Englisch singen. Kurz blieb sich treu. „Ich möchte ich selbst bleiben, deshalb möchte ich deutsch singen. Ich verstelle mich nicht“, sagt er. Seine Songs berühren Herzen, erzählen von Sehnsüchten, Liebe und Wundern. Stimmlich erinnert Kurz an den Sänger Wincent Weiß, nur dass Kurz mehr Klarheit in seiner Stimme hat.

Es kam die Anfrage vom Solinger Musiker-Duo Jan & Jascha. Jahre zuvor hatte Florian Alexander Kurz die beiden beim Radio RSG-Wettbewerb „Best of Bergisch“ kennengelernt, den Kurz damals mit der Band „Acoustic Arts“ gewann. Das Duo schrieb den Song „Das Haus am Meer“. Danach ging es ganz schnell: Das Lied wurde von Kurz gesungen, das Video wurde dazu gedreht, und seit Anfang Dezember ist das fertige Werk überall zu hören.
Das Lied passt zum Sänger: Er liebt das Meer, fliegt bald wieder in den Süden. Bevor Kurz den Song in seiner Endfassung sang, wurden viele Veränderungen durchgeführt. Kurz hatte dabei volles Mitspracherecht. „Alles, was mir wichtig ist, findet sich im Songtext wieder. Freundschaft, Meer und gute Laune“, sagte der 1,96 Meter große Sänger. Das Video ist ein „Low-Budget“-Projekt, aber professionell mit Kamera und Drohne gedreht.
Wenn es in den nächsten Monaten mehr Klicks gibt, ist ein Album geplant. „Mein Traum wäre, die Lanxess-Arena zu füllen“, sagte Kurz mit einem Augenzwinkern. Er bleibt aber bodenständig. Er studiert Sport-, Event- und Medienmanagement in Düsseldorf. „Musik und Studium zusammen klappt gut“, sagte er. Wenn neben Studium und Auftritten Zeit bleibt, schreibt er an Songs.

Bildquellen

  • : Florian Alexander Kurz. Foto: Jürgen Hillebrand