Die Bauarbeiten für den Umbau der Kreuzung Ring-/Rader Straße sind vergeben. Das teilte Michael Zirngiebl, Leiter der Technischen Betriebe Remscheid, den Lenneper Lokalpolitikern in ihrer vergangenen Sitzung (BV) mit. Insgesamt habe es vier ernstzunehmende Angebote gegeben. Die Remscheider Firma Dohrmann, die bereits bei der Kreuzung Trecknase mit ihrer Arbeit überzeugte, hat am Ende den Zuschlag erhalten. „Ich freue mich, dass eine Remscheider Firma das Rennen gemacht hat, die sich auch der Verantwortung für die Stadt bewusst ist“, sagte Zirngiebl. Auch Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU) zeigte sich erfreut über den Entschluss und blickte der Baustelle zuversichtlich entgegen.
Arbeiten laufen schon
Bereits im April haben die Vorarbeiten begonnen. Für die Umleitung wurde ein Bypass auf dem Kirmesplatz installiert, der den Verkehr in den Lenneper Stadtkern leitet. Insgesamt sind 18 Monate als Bauzeit veranschlagt. Man sei zudem „absolut im Kostenrahmen geblieben“, betonte Zirngiebl. Für die gesamte Maßnahme, zu der neben der Deckensanierung der Rader Straße und dem lärmoptimierten Asphalt auf der Ringstraße auch die zweite Lärmschutzwand auf der unteren Ringstraße zählen, sind rund 6,1 Millionen Euro als Investition veranschlagt.
Ab April 2020 soll der Verkehr über die Hackenberger Straße umgeleitet werden. Rolf Haumann (Grüne) äußerte in der BV-Sitzung Bedenken, der Bau der neuen Kita und die Umleitung könnten kollidieren. Bis zum Frühjahr soll die neue Einrichtung stehen – so der Plan. Bisher wurde aber noch nicht einmal die Baugenehmigung erteilt. Zudem habe der Investor auch noch nicht sein Konzept in der BV vorgestellt. Zirngiebl sieht allerdings keine Kollisionsprobleme. Nach derzeitigen Stand sollen die Kita-Bauarbeiten bis zum Start der Umleitung abgeschlossen sein. Der Investor müsse bald beginnen. Nach Ostern solle es dazu eine konkretere Angabe geben.