Florian Alexander Kurz hat durch „Voice of Germany“ zahlreiche Angebote.
„Ich will noch nicht nach Hause gehen“ hieß das Lied von Johannes Oerding, das Florian Alexander Kurz beim Battle von Voice of Germany sang. Und doch flog er raus. Sängerin und Jurorin Yvonne Catterfeld musste sich schweren Herzens von Florian Kurz trennen. „Das ist der perfekte Song für das Battle bei Voice of Germany“, sagte Marc Forster. Yvonne Catterfeld war begeistert von dem Remscheider Sänger. „Stimmlich bist du technisch der beste Sänger von den Dreien“, sagte Catterfeld und doch fiel ihre Entscheidung auf Patrice Gerlach. „Patrice, du hast diese warme, rauchige Stimme“, schwärmte sie und glaubt, dass er die besten Chancen hat, ins Finale zu kommen.
Anfragen auch aus dem Ausland
Das Musik-Kapitel für den Abiturienten des Leibniz-Gymnasiums ist dadurch nicht zu Ende. Im Gegenteil: Durch seinen Auftritt wurden Produzenten, Labels und internationale Manager auf ihn aufmerksam. „Einige Anfragen kamen zu uns. Jetzt werden wir in Ruhe alles überlegen und uns dann entscheiden“, sagte Florian Alexander Kurz. Der „lange Kurz“ misst 1,96 Meter und wird in Zukunft unübersehbar bleiben.
Ein Highlight war das Treffen mit Johannes Oerding. Florian Alexander Kurz besuchte sein Konzert und Yvonne Catterfeld arrangierte ein Treffen zwischen den beiden. Oerding riet ihm, auf jeden Fall weiter zu machen und deutschsprachig zu singen.
Kurz hat viel aus der Pro 7 Show mitnehmen können. „In den Coachings haben wir eine Woche geübt. Yvonne hat mir viele Tipps mitgegeben“, sagte er. Vor allem aber sollten die jungen Musiker an ihrem Gefühl arbeiten. Zusätzlich bot Catterfeld dem Sänger ihre Hilfe an. Kurz hat außerdem einen neuen Freund, Lars Kamphausen, gefunden. Vor kurzem traten die beiden Sänger als Straßenmusiker in Köln auf. „An dem Tag war der Black Friday und viel los auf der Straße“, sagte der 17-jährige, „viele Leute haben uns gefilmt und es hat super viel Spaß gemacht.“ Demnächst geht es nach Düsseldorf auf die Straße.
Am 16. Dezember fährt Kurz nochmal nach Berlin, um beim Voice of Germany Finale dabei zu sein. Danach bewirbt er sich, wie geplant, als Pilot bei der Lufthansa. Zusätzlich wird er weitere Flugstunden nehmen, um sich besser auf die Ausbildung vorzubereiten. „Ich wünsche meinem Sohn, dass er sich ein Fundament schafft, und in der Musik wünsche ich ihm alles Gute“, sagte Vater Michael Kurz. Im nächsten Jahr plant er außerdem einen Auftritt in der Lenneper Welle. Am 22. März feiert Kurz seinen 18. Geburtstag. „Dann bin ich mobiler und kann öfters fahren und Musik machen“, erklärt er.