Florian Alexander Kurz aus Lennep tritt bei „The Voice of Germany“ auf.
Florian Alexander Kurz, diesen Namen sollte man sich merken, denn am 8. November wird er bei ProSieben in der Sendung „The Voice of Germany“ auftreten. Im Februar diesen Jahres sang er beim Casting in Köln vor. Es folgten weitere Castings, alle ohne Kamera. An seinem Geburtstag im März hatte er erfahren, dass er unter den letzten 300 (von 8000) Sängern ist. Im April, mitten in den Abiturprüfungen, musste er erneut nach Berlin – zur finalen Auswahl. Er kam weiter und gehörte nun zu den 150 Gewinnern, die in die Show durften. „Wir mussten viele Wochen warten und standen die ganze Zeit unter Spannung“, sagte die Mutter Birgit Kurz. Schließlich bestand Florian Alexander Kurz sein Abitur und schaffte es in die Blind-Auditions in der ProSieben Show.
„The Voice“ schon zum achten Mal
In der Musikshow wird ein Sangestalent gesucht. Das Besondere ist, dass die Juroren (Mark Forster, Michael Patrick Kelly, Michi Beck, Smudo, Yvonne Catterfeld) die Sangesteilnehmer nur hören, aber zunächst nicht sehen können. So können sich die Fachleute komplett auf die Stimme konzentrieren. Wenn einer der Juroren, die hier als „Coaches“ (engl. Trainer) bezeichnet werden, vom Gesang überzeugt ist, wird der Buzzer gedrückt, und man hat es in die nächste Runde geschafft.
Florian Alexander Kurz begann seine Musikkarriere als Teenager. Er war einige Jahre mit der Band „Acoustic Arts“ auf der Bühne und machte sich als Solo-Sänger selbstständig. Er veröffentlichte seine erste Single und belegte den zweiten Platz beim Schüler Rock Festival. Seine Single „Kleine Geister“ schrieb er für seine Mutter in Gedenken an die verstorbene Oma. Seine Eltern unterstützen ihren Sohn mit Rat und Tat. „Er hat von uns ein Sabbatjahr bekommen, in dem er sich musikalisch orientieren konnte“, sagte die Mutter. Der Vater Michael Kurz managt ihn und ist bei jedem Auftritt dabei. Sein Zimmer ist Proberaum, Tonstudio und Büro zugleich.
Stimmlich bewegt er sich zwischen Poisel, Joris und Mark Forster. Eine gute Mischung, die ihn ab November in den Ausscheidungswettbewerben (Battles) hoffentlich weiterbringen wird. Bis heute war er an die Schweigepflicht gebunden und durfte niemandem sagen, dass er dabei ist. „Das hat mich schon sehr gereizt. Ich hab den Leuten gesagt, dass sie ab Oktober ProSieben gucken sollen“, sagte Kurz und postete Hashtags mit #Oktoberistnah in die sozialen Netzwerke. Während der Dreharbeiten wuchsen die jungen Talente zusammen. „Wir sind wie eine Familie, haben zusammen gewohnt und uns gegenseitig motiviert“, sagte Kurz. Bei den Aufnahmen vor den Gesangstrainern (Vocal Coaches) saßen viele Produzenten im Publikum. „Die Hoffnung ist, dass jemand zusieht, der mich dann produziert und unterstützt“, sagte Kurz, „und mir die Möglichkeit gibt, mich musikalisch weiterzuentwickeln und ich auf größerem Niveau weitermachen kann.“ Seine Pläne für 2019 stehen daher noch nicht fest. Entweder geht es mit der Musik weiter oder er startet eine Ausbildung als Pilot.
Einladung zum Public Viewing
Alle Fans sind zum Public Viewing von „The Voice of Germany“ am Donnerstag, 8. November ab 19 Uhr ins Rotationstheater eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Hier geht es zur Facebook-Veranstaltung zum Public Viewing von und mit Florian Alexander Kurz.