Impressionen aus allen Jahreszeiten: Die rechtlichen Voraussetzungen für Wohnen an der Knusthöhe in Lennep sind derzeit nicht gegeben.
VON STEFANIE BONA
Wie die Stadtverwaltung in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Bauausschusses mitteilt, wird der Planungsprozess für ein neues Wohngebiet an der Ringstraße/Knusthöhe bis auf Weiteres nicht fortgesetzt. Im Dialog mit den Fachbehörden sei deutlich geworden, dass nicht nur der nördliche Teil entlang der Ringstraße allein zu entwickeln sei, sondern hier eine Gesamtkonzeption unter Einbezug der „mittleren“ Flächen erforderlich wäre. Da sich dieser „mittlere Teil“ im Eigentum des Landes NRW befindet, das aber die Flächen nicht veräußern wolle, legt die Verwaltung die Planungen für ein Wohngebiet an dieser Stelle zunächst ad acta. Sobald das Land eine Verkaufsbereitschaft erkläre, werde das Verfahren unter Einbeziehung der weiteren Flächen weitergeführt. Für eine Bebauung vorgesehen im Bebauungsplan Nr. 680 (Gebiet Schützenfeld) waren die Flächen südlich der Ringstraße und östlich der Heinrich-Hertz-Straße. Zuletzt hatten SPD, FDP und CDU einen gemeinsamen Antrag gestellt, ein neues Wohngebiet Knusthöhe zu einer nachhaltigen und ökologischen Mustersiedlung zu entwickeln. Dies wurde sowohl von den Grünen im Remscheider Rat als auch von der Fraktion der Linken und der Wählergruppe echt.Remscheid abgelehnt. Linke und echt.Remscheid haben sich in Pressemitteilungen bereits erfreut über die aktuelle Entwicklung gezeigt. Aus ihrer Sicht hätte das Vorhaben den Zielen der Nachhaltigkeit eklatant widersprochen.
Der Fokus für Wohngebietsentwicklungen in den Stadtbezirken Lennep und Lüttringhausen liegt nun bis auf Weiteres auf dem Gebiet Am Schützenplatz in Lüttringhausen sowie den ehemaligen Planungsflächen für das DOC und somit auf dem Gründstück des Röntgen-Stadions sowie des Jahnplatz und Kirmesplatz in Lennep.
Bildquellen
- Knusthöhe_sbo: LLA Foto bona