Goldenberger erhalten Förderung

Der Verein bekommt 13.000 Euro für die Sanierung der Sanitäranlage.
Die Arbeiten sollen den vor Kurzem angelaufenen Sportbetrieb nicht stören.

Gute Nachrichten erreichten kürzlich den Vorstand des Goldenberger Turnvereins. Ihr Antrag zur Förderung durch das Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ für die anstehende Sanierung ihrer Sanitäranlage wurde positiv beschieden. Damit fließen 13.000 Euro nach Lüttringhausen.

Arbeiten starten im August
Überrascht reagierte Adolf Kappenstein, zweiter Vorsitzender des Goldenberger Turnvereins, über die Nachricht. Die Wartezeit habe sich ein gutes Jahr hingezogen. Mit dem positiven Bescheid hatte man am Goldenberg zuletzt kaum mehr gerechnet. „Wir werden uns nächste Woche zusammensetzen und einen Zeitplan erstellen“, erklärt er.

Mit dem Geld sollen zunächst die Herrentoiletten und dann die Damentoiletten im oberen Bereich der Turnhalle komplett erneuert werden. Der Umbau, so hatte der Kostenvoranschlag einer Sanitärfirma im vergangenen Jahr ergeben, würde rund 26.000 Euro kosten.

„Ob das noch aktuell ist, werden wir noch mal mit der Firma besprechen müssen.“ Das Förderprogramm sieht vor, dass 50 Prozent der Summe der Verein aus Eigenmitteln selbst übernehmen muss. Der restliche Betrag wird durch das Land gefördert. Die Arbeiten sollten zügig durchgeführt werden können und den erst kürzlich angelaufenen Sportbetrieb nicht einschränken, erklärt Kappenstein weiter.

„Wir wollen schauen, ob wir die Arbeiten jetzt im August beginnen können. Ich gehe davon aus, dass der Umbau in 14 Tagen fertig sein kann. Normalerweise haben wir in den Sommerferien die Halle geschlossen. Aber dieses Mal wollen wir sie für unsere Mitglieder auflassen, weil sie ja schon die letzten Monate wegen Corona nicht in die Halle konnten“, erklärt Kappenstein.

Die Zeiten, die eigentlich vom Schulsport eingenommen werden, würden derzeit auch genutzt, um Gymnastikkurse durchzuführen. Der Sportbetrieb sei seit den Lockerungen am Goldenberg sehr gut angelaufen: „Große Gruppen wurden aufgeteilt. Die Leute sind sehr vernünftig und das Angebot hat sich mittlerweile auch gut eingependelt“, bestätigt der stellvertretende Vorsitzende.