Haases Papiertheater zeigte „Der kleine Lord“ im Café Lichtblick in Lüttringhausen.
(sbo) Zweimal volles Haus und viel Applaus im Café Lichtblick. „Der kleine Lord“ hat bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren, erst Recht, wenn sich die Geschichte so pittoresk und bezaubernd abspielt, wie bei der Vorstellung im kleinen Café im Lüttringhauser Ortskern. Dort waren Sieglinde und Martin Haase mit ihrem Papiertheater zu Gast und ließen den kleinen Cedric und seinen griesgrämigen Großvater, den Earl of Dorincourt, nach der Romanvorlage von Frances Hodgson Burnett aus dem Jahr 1886 lebendig werden. Und nicht nur in Lüttringhausen verfolgten die Gäste von Haases Papiertheater gespannt die Annäherung des fröhlichen Jungen an den mürrischen Alten. Alljährlich erzielt der britische Fernsehfilm kurz vor Weihnachten Rekordeinschaltzahlen und bringt Freude in deutsche Wohnstuben. Doch warum entfaltet gerade diese Geschichte vor den Feiertagen eine solch umfassende Faszination auf alle Generationen? Klare Antwort: Weil es um den Sinn der Weihnacht geht. Um Liebe, Verantwortung, Versöhnung, um Güte und Mitmenschlichkeit. Genauso spielen Einsicht, Umkehr und Vergebung eine zentrale Rolle – allesamt Tugenden, von denen wir uns in unserer aufgeregten Welt wenigstens ein bisschen mehr wünschen würden. Vielleicht dient uns also „Der kleine Lord“, wenn wir ihn wieder mal in unser Herz schließen, ein wenig als Beispiel, um in unserem eigenen Alltag ein wenig mehr Gelassenheit und auch Großzügigkeit mit den kleinen Schwächen unserer Mitmenschen zu zeigen. Es könnte sich lohnen!
Um bei Cedric und damit beim kleinen Lord zu bleiben, wünschen die LA-Verlagsgesellschaft mit dem gesamten Team sowie der Heimatbund Lüttringhausen als Herausgeber „Frohe Weihnachten Ihnen allen! Und allen Menschen überall! Frohes, gesegnetes Fest!“ und alles Gute, viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Bildquellen
- Haases Papiertheater_der kleine Lord_24.24 (19): LLA Foto Sbo