Lüttringhauser Anzeiger

„Es geht allen um Lennep“

Wie kann das Potenzial Lenneps – auch touristisch – künftig genutzt werden? Nach dem DOC-Aus trafen sich dazu Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz mit Vertretern der Vereine und des Handelsverbands.

(sbo) Klaus Kreutzer und Ralf Engel als Vertreter von Verkehrs- und Förderverein Lennep und Handelsverband sowie Thomas Schmittkamp und Dr. Gerhard Wollnitz von „Lennep Offensiv“ e.V. haben sich nunmehr mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Planungsdezernent Peter Heinze und dem Leiter der Technischen Betriebe Remscheid, Michael Zirngiebl, getroffen. Konkrete Ideen, wie es mit Lennep weitergehen soll, brachte das Gespräch offenkundig noch nicht.
Nach dem Scheitern der DOC-Planung bestünde nun aus Sicht aller Gesprächsteilnehmer die Herausforderung, für diese Flächen eine Planungsgrundlage zu entwickeln, die eine Stärkung des gesamten Stadtteils – auch unter touristischen Gesichtspunkten – beinhaltet, teilt die Stadtverwaltung mit. „Es geht nicht nur um die jetzt zur Disposition stehenden Flächen, sondern um ganz Lennep“, so Kreutzer und Engel. „Lennep Offensiv“ erwartet, dass bis zur Entscheidung über die weitere Entwicklung der Flächen die jetzigen Nutzungen abgesichert werden.

Zügig, aber kein Schnellschuss

„Diese Entwicklung muss zügig vorangetrieben werden, darf keine zehn Jahre dauern, muss aber zu Lennep passen und darf auch nicht unter Zeitdruck als Schnellschuss geschehen“, erklären Dr. Wollnitz und Thomas Schmittkamp. Neben der perspektivischen Nutzung müssten Fragen des Verkehrs, der Parkraumbewirtschaftung und des Stadtteilmanagements dringend mit einbezogen und beantwortet werden.

In Gedanken an manche Diskussionen und Beschlüsse zu Lennep aus den vergangenen Jahren, an die Klaus Kreutzer erinnerte, waren sich alle einig: „Dieser Diskussionsprozess muss bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und darf danach nicht in der Schublade verschwinden“, resümierte OB Mast-Weisz.

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