Endlicht wieder Weihnachtsmarkt im „Dorf“

Zwei Jahre mussten die vielen Fans des Lütterkuser Weihnachtsmarkes auf die Traditionsveranstaltung verzichten. Jetzt ist es wieder soweit, wenn auch in anderer Form. Diesmal findet der Markt rund um die Stadtkirche statt.

(sbo) Morgen, Samstag, 26. November, geht`‘ s um 14 Uhr los. Der Lüttringhauser Weihnachtsmarkt lädt zum Bummeln, Verweilen und Genießen ein. Allerdings – anders als seit Jahrzehnten gewohnt – diesmal nun am Tag und Abend vor dem ersten Advent und mit einem Markt im kleineren Rahmen rund um die evangelische Stadtkirche, auf dem Ludwig-Steil-Platz und dem Heimatspielgelände. Mit dieser Alternative zum traditionellen Lüttringhauser Weihnachtsmarkt beschreitet der Heimatbund Lüttringhausen als Veranstalter neue Wege, was zum großen Teil den Unsicherheiten hinsichtlich der Veranstaltungsplanung in Pandemiezeiten geschuldet ist. Ein großer Markt hätte Monate im Voraus organisiert werden müssen. Hätte er dann nicht stattfinden können, wäre der Verein in die Kostenfalle getappt. So wolle man mit den Mitgliedsbeiträgen nicht umgehen, betonte Heimatbund-Vorsitzender Bernhard Hoppe.

Mittelalter und Märchen

Diesmal spart man sich also die Straßensperrungen und freut sich auf einen kleinen, feinen und gemütlichen Weihnachtsmarkt, für den sich unter dem Motto „Mittelalter und Märchen“ bislang knapp 30 Teilnehmer angemeldet haben. Unter anderem werden die Lütteraten dabei sein, genauso die Evangelische Kirchengemeinde Lüttringhausen, die Eisenbahnfreunde und viele mehr, kündigt Markt-Organisator Sascha von Gerishem an. Mit frühzeitigem Beginn um 14 Uhr bis zum Veranstaltungsende um 22 Uhr sollen alle Generationen angesprochen werden. Die Stände, die nicht die ganze Zeit besetzt werden können, werden sich um die Kirche ansiedeln, so dass ein vorzeitiger Abbau den restlichen Markt nicht stören wird. Der gemeinnützige Charakter soll erhalten bleiben, Kommerzielles wird man bis auf das eine oder andere gastronomische Angebot lokaler Akteure nicht finden.