Die Arbeiten zum Ballfangzaun sollen Ende Februar abgeschlossen sein.
Bis Ende Februar soll der neue Ballfangzaun auf dem Jahnplatz fertig sein. Das berichtete Martin Sternkopf in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Lüttringhausen. Rund 81.000 Euro hat die Investition in den neuen Ballfangzaun gekostet. „Das war ziemlich aufwendig, das zu realisieren“, fasste Sternkopf zusammen.
Sicherheitsdienst im Sommer
Mit der neuen, zwölf Meter hohen Variante soll dann auch endlich der Streit mit den Anwohnern ein Ende finden, hofft Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU). Die hatten nämlich schon mit einer Klage und der Schließung des Platzes gedroht, da immer wieder Bälle von Fußballern auf das Grundstück flogen. Das runde Leder, aber auch die Kicker selbst, sollen an Haus und Auto Schäden verursacht haben. Damit die Sportanalage aber weiterhin von Freizeitsportlern und Vereinen genutzt werden kann, musste die Stadt handeln.
Als eine der ersten Maßnahmen wurde der komplette Platz eingezäunt, um unbefugtes Betreten zu verhindern. Außerdem sorgte ein Sicherheitsdienst für die Einhaltungen der Nutzungszeiten. Beides habe sich bewährt. Positiver Nebeneffekt durch die Einzäunung sei die Eindämmung des „Hundetourismus“. Die Anlage werde nun nicht mehr als Hundeklo missbraucht, betonte Sternkopf.
Da der 2,40 Meter hohe Zaun allerdings durchaus auch von spielwilligen Freizeitkickern überklettert werden kann, soll eventuell im Sommer zusätzlich ein Sicherheitsdienst für Ruhe am Abend sorgen. Das widerrechtliche Betreten des Platzes stellt immerhin Hausfriedensbruch dar. Die Erfahrungen damit seien bisher gut, hob Sternkopf auf Nachfrage vom Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven (CDU) hervor.