Der Fachdienst Umwelt der Stadt berät am Samstag, 23. März, von 10 bis 15 Uhr Eigentümer zur energetischen Gebäudemodernisierung auf der Immobilienbörse der Stadtsparkasse Remscheid in der Hauptfiliale, Alleestraße 76-88. Außerdem informiert er zu den Förderprogrammen von Bund und Land zum Thema energetische Gebäudemodernisierung. Der Fachdienst Umwelt ist auf dem städtischen Gemeinschaftsstand zu finden.
Auf das Budget kommt‘s an
Welche energetischen Maßnahmen können am Gebäude gemacht werden, damit sich der Energieverbrauch verringert, aber keine großen Investitionen notwendig sind? Es können nachträglich die Fenster und Türen zum Beispiel mit Gummidichtungen abgedichtet werden. Ungedämmte Warmwasser- und Heizungsrohre können mit einfachen Manschetten und Dämmschläuchen ummantelt werden. Bei der Heizung kann man schauen, ob die Vorlauftemperatur richtig eingestellt ist. Das sind nur einige Beispiele. Hat man mehr Budget zur Verfügung, können Gebäudebesitzer die oberste Geschossdecke dämmen (wenn der Raum nicht genutzt wird) oder die Kellerdecke dämmen. Oder man überlegt, eine Solarthermie-Anlage für die Bereitstellung von warmem Wasser zu installieren.
Ist das Budget umfangreicher, kann man die Heizung erneuern oder Fassaden oder das Dach dämmen. Der Fachdienst Umwelt berät am Gemeinschaftsstand mit dem Klima-Allianz e.V., welche Sanierungsmaßnahmen zum Budget passen. Im „Dämmstoffkoffer“ kann man die verschiedenen Materialien ansehen und teilweise anfassen. Dämmstoffe werden aus den unterschiedlichsten Materialien (vom Altglas über Vulkangestein bis zur Schafwolle) und Formen (Filz, Platte, Schüttung usw.) hergestellt. Leider gibt es jedoch nicht den idealen Dämmstoff. Synthetische Dämmstoffe stammen meist aus energieaufwendigen Herstellungsprozessen. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind nicht für jeden Einsatzzweck geeignet.