Lüttringhauser Anzeiger

Update: Auffällige Wasserproben in Lennep und Lüttringhausen

Schon gestern Vormittag gab es inoffizielle Meldungen zur Wasserqualität in Lennep und Lüttringhausen. (Symbolbild)

(red) Laut den EWR hat sich die Lage bezüglich der gestern festgestellten Auffälligkeiten bei Trinkwasserproben im Bereich Lennep/Lüttringhausen heute, 6. September, entspannt. Im zentralen Trinkwasserbehälter Knusthöhe als zentrale Wasservergabe und bei bisher untersuchten Stellen seien keinerlei Belastungen des Trinkwassers nachgewiesen worden. Es seien „großflächig“ Proben untersucht worden. Nur in zwei einzelnen, klar abgegrenzten Abnahmestellen seien leichte Überschreitungen der Grenzwerte festgestellt worden, von der aber keine Gefährdung ausgehe. Die betroffenen Stellen seien informiert und lokale Maßnahmen umgesetzt worden, sodass dort wie gewohnt ordnungsgemäße Trinkwasserqualität vorherrsche.

Bereits gestern Morgen, 5. September, kursierten Nachrichten über die Social Media Kanäle zu mangelhafter Wasserqualität in Lennep und Lüttringhausen. Offenkundig war darüber zunächst die Stiftung Tannenhof informiert worden. Unsere Redaktion fragte gestern Mittag bei den EWR nach. Dort hieß es, man gehe der Sache nach und verwies auf eine nachfolgende Pressemitteilung, die dann veröffentlicht wurde. Danach wurde im Rahmen einer Routineüberprüfung an zwei Abnahmestellen in den Stadtteilen Lennep und Lüttringhausen eine leichte Überschreitung eines hygienischen Grenzwertes festgestellt. Die gemessenen Werte seien nach aktuellem Stand sehr gering. Außerhalb der beiden betroffenen Gebiete sei keine Überschreitung der Werte ermittelt worden.
„Wir nehmen diese Hinweise äußerst ernst und stehen in engem Kontakt und Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Aktuell laufen umfangreiche Untersuchungen: Durch systematische Untersuchungen an mehreren Standorten prüfen wir, ob tatsächlich eine belastbare Verunreinigung der Trinkwasserqualität vorliegt“, hieß es von den EWR. Notwendige Untersuchungen seien „unverzüglich“ eingeleitet worden. Aufgrund der notwendigen Laborabläufe sei aber mit abschließenden Ergebnissen voraussichtlich erst morgen zu rechnen. Daher bitte man um „Ruhe und Verständnis“. Man werde selbstverständlich transparent und schnellstmöglich über alle neuen Erkenntnisse informieren, sobald die Ergebnisse vorlägen.

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